Mehr Zecken, mehr FMSE


Auch im Winter aktiv
Mehr Zecken, mehr FMSE
mauritius images / Free Belarus! / Alamy / Alamy Stock Photos
Zecken übertragen Borelliose und FSME

FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten. Die Ursache ist das FSME-Virus, das durch Zeckenstiche übertragen wird. Für das Jahr 2024 erwarten Fachleute mehr Infektionen als sonst.

Zecken länger aktiv

Der Klimawandel macht auch vor den Zecken nicht halt. In kalten Wintern verfallen Zecken in eine Winterstarre. Ein Zeckenstich war daher bisher in den Wintermonaten nicht zu befürchten. Mittlerweile sind die Winter aber deutlich milder, so dass Zecken in vielen Regionen Deutschlands ganzjährig aktiv sind. Für Menschen besteht daher auch im Winter die Gefahr, sich einen Zeckenstich einzufangen.

FSME-Risikogebiete auch im Norden

Mit den Zeckenstichen steigt auch die Gefahr, sich mit zeckenassoziierten Erkrankungen anzustecken. Dazu gehören die Borreliose, aber auch die deutlich ernstere FSME. Bei der FSME entzündet sich das Gehirn, bleibende Folgen wie Lähmungen sind möglich. Manche Menschen müssen sogar künstlich beatmet oder ernährt werden. Auch Todesfälle kommen vor. Anders als die Borreliose fällt eine FSME nicht durch eine typische Hautrötung auf. Die Erkrankung ist erst zu erkennen, wenn die ersten Symptome auftreten. Wie viele Erkrankungen auch beginnt die FSME mit grippeähnlichen Beschwerden, bevor neurologische Symptome auftreten können.Die meisten Ansteckungen geschehen in Bayern und Baden-Württemberg. Doch die FSME-Risikogebiete breiten sich immer weiter nach Norden und Osten aus. Die nördlichsten Risikogebiete in Deutschland liegen in Niedersachsen und Brandenburg.

Impfungen und Kleidungen schützen

Glücklicherweise gibt es gegen die FSME eine wirksame Impfung. Empfohlen wird diese für alle Menschen, die in Risikogebieten leben oder dort  Urlaub machen. Eine Impfung ist auch für Kinder sinnvoll, denn Zecken verstecken sich gerne dort, wo Kinder spielen – beispielsweise auf Wiesen oder an Waldrändern.
Neben der Impfung hilft auch das Verhalten, sich vor der Erkrankung zu schützen. Durch die richtige Kleidung lässt sich ein Zeckenbiss oft vermeiden. Da Zecken meist über die Füße und Beine den Körper hochkrabbeln, sollten gerade beim Wandern in Risikogebieten geschlossene Schuhe getragen werden. Auch lange Hosen schützen – sind die Hosenbeine in die Socken eingesteckt, macht es das den Zecken noch schwerer. Nach einem Wandertag in Risikogebieten sollte der Körper dennoch nach Zecken abgesucht werden. Zecken wandern meistens mehrere Stunden auf dem Körper, bevor sie sich festbeißen. Sie lieben dabei warme und feucht Orte, beispielsweise Achselhöhlen.

Quelle: Internisten im Netz

Unsere Partnerapotheke

Apotheke im Sanupark
Frankfurter Str. 94
65239 Hochheim

zur Webseite

Unsere Partnerapotheke


Apotheke im MCN 

Borsigstraße 2-4
65205 Wiesbaden

zur Website

News

Blutdruck senken nützt auch Älteren
Blutdruck senken nützt auch Älteren

Gegen Infarkt und Schlaganfall

Manche älteren Menschen glauben, hoher Blutdruck sei im Alter normal und müsse nicht behandelt werden. Doch weit gefehlt: Auch Hochdruckkranke über 60 Jahren profitieren von der Drucksenkung.   mehr

Putzen gefährdet die Lunge
Putzen gefährdet die Lunge

Vor allem Reinigungskräfte betroffen

Zu viel Putzen kann gefährlich werden: Die Chemikalien, die dabei in die Luft gelangen, schaden der Lunge und erhöhen dadurch das Risiko für Asthma und COPD.   mehr

Wächst sich die Erdnussallergie aus?
Wächst sich die Erdnussallergie aus?

Kind mit Nahrungsmittelallergie

Hühnereiweiß- oder Erdnussallergien sind bei kleinen Kindern häufig. Zum Glück bilden sich diese Unverträglichkeiten im Verlauf der Jahre oft wieder zurück. Doch wie groß sind die Chancen, dass die Allergien wieder verschwinden und welche Hinweise sprechen für eine gute Prognose?   mehr

Omega-3 gegen Regelschmerzen
Omega-3 gegen Regelschmerzen

Menstruationsbeschwerden lindern

Omega-3-Fettsäuren werden viele positiven Eigenschaften nachgesagt: Sie sollen gegen Depressionen und ADHS helfen und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Auch Regelschmerzen können sie angeblich lindern. Aber stimmt das auch?   mehr

Was hilft bei Endometriose-Schmerzen?
Was hilft bei Endometriose-Schmerzen?

Ernährung, Bewegung und Entspannung

Endometriose ist oft mit starken Schmerzen verbunden. Ergänzend zur medizinischen Behandlung helfen eine gesunde Ernährung, Bewegung und Entspannung.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen
Rosen-Apotheke
Inhaberin Ulrike Stäudel
Telefon 06146/83 50 84
E-Mail service@rosen-apotheke-hochheim.de