Botulismus bei Säuglingen


Honig als Infektionsquelle
Botulismus bei Säuglingen

Er gilt als gesunde Alternative zum weißen Haushaltszucker – Honig. Doch für Babys ist das natürliche Süßungsmittel ungeeignet. Verunreinigungen mit dem Bakterium Clostridium botulinum verursachen bei Säuglingen einen lebensgefährlichen Botulismus.

Wie Honig Säuglingen schaden kann

Honig lässt den Blutzuckerspiegel weniger stark ansteigen. Er verfügt über die heilsame Wirkung seiner Ursprungspflanzen und gleicht einem reichhaltigen Cocktail aus Mineralstoffen und Vitaminen. Doch das beliebte Bienenprodukt hat einen Nachteil: Es ist nicht auszuschließen, dass Honig bakterielle Verunreinigungen enthält. Am gefährlichsten wirkt das Bakterium Clostridium botulinum. Sein Gift löst einen Botulismus mit schweren Muskelkrämpfe aus, der meist zum Tod durch Ersticken und Herzstillstand führen.

Botulismus bei Babys erkennen

„Infizierte Säuglinge zeigen Muskelschwäche, sie können den Kopf kaum halten und haben Schwierigkeiten beim Atmen, was sich durch Röcheln oder Schnarchgeräusche äußern kann“, beschreibt Dr. Monika Niehaus vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) die für Botulismus charakteristischen  Vergiftungserscheinungen. Eltern fällt auf, dass ihre Babys nur mit größten Schwierigkeiten trinken, kaum Ausscheidungen haben und vermehrt Speichel absondern. „Betroffene Kinder müssen rasch intensiv-medizinisch behandelt werden“, betont die Kinderärztin Dr. Niehaus.

Für ältere Kinder ist Honig unbedenklich

Säuglinge haben eine schwach ausgeprägte Darmflora und kaum Magensäure. Unter diesen idealen Bedingungen keimen die Bakterien aus und produzieren ihr tödliches Gift. Im Körper von Erwachsenen und älteren Kinder gedeihen die tückischen Bakterien dagegen nicht. Diese Altersgruppe infiziert sich nur über Lebensmittel, in denen sich der Erreger bereits massenhaft vermehrt und Gift abgesondert hat. Dies geschieht unter unhygienischen Bedingungen in Fleischkonserven, selbst-Eingemachtem und Räucherfisch.

Quellen: Kinder- und Jugendärzte im Netz, SurvStat@RKI, Monatsschrift Kinderheilkunde

Unsere Partnerapotheke

Apotheke im Sanupark
Frankfurter Str. 94
65239 Hochheim

zur Webseite

Unsere Partnerapotheke


Apotheke im MCN 

Borsigstraße 2-4
65205 Wiesbaden

zur Website

Unsere Partnerapotheke


Alte-Apotheke

Hauptstraße 139
55246 Mainz-Kostheim

zur Website

News

Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen
Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen

Weniger Suizide, seltener krank

ADHS-Medikamente wirken einerseits, indem sie akute Beschwerden lindern. Sie haben darüber hinaus aber auch langfristig einen positiven Einfluss auf das Leben der Betroffenen, wie neue Daten zeigen. So senken einige von ihnen das Risiko für Klinikaufenthalte und Selbstmordversuche.   mehr

Herzgefahr durch Gicht
Herzgefahr durch Gicht

Frauen besonders betroffen

Männer und Frauen mit Gicht leben gefährlich. Denn sie haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall, Thrombose oder Lungenembolie.   mehr

Wärmepflaster gegen Schmerzen
Wärmepflaster gegen Schmerzen

Schnelle Hilfe für den unteren Rücken

Eine falsche Bewegung – und schon zwickt es im unteren Rücken. Linderung versprechen da praktische Wärmepflaster. Doch in welchen Fällen helfen sie wirklich?   mehr

Herzrisiko am Maßband ablesen
Herzrisiko am Maßband ablesen

Taille spricht Bände

Zu viele Pfunde auf den Rippen schaden der Gesundheit. Um das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen genauer zu beziffern, reicht ein einfaches Maßband.   mehr

Mehr Fett durch Rauchen?
Mehr Fett durch Rauchen?

Zunahme von Bauchfett befürchtet

Rauchende haben den Ruf, eher schlank zu sein. Das stimmt auch – dennoch führt Rauchen möglicherweise zu mehr innerem Bauchfett.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen
Rosen-Apotheke
Inhaberin Ulrike Stäudel
Telefon 06146/83 50 84
E-Mail service@rosen-apotheke-hochheim.de